Montag, 14. Dezember 2020

Mit einer Hand kann man nicht klatschen - Wenn Schafböcke Zeug zerkloppen

Dieser Post ist eigentlich eine Wiederholung. Nur unter einer anderen Überschrift. Es war warum Böcke sich kloppen aber jetzt geht es mir mehr um: Warum machen die Zeug kaputt?

Wenn man Schafe hat, hat man einen ganz besonderen Taktgeber im Jahr. Im Frühjahr kommen die Lämmer, dann ist Schur, dann Heuzeit und im Herbst/Winter gibt es dieses Geräusch... das dumpfe Krachen, wenn Bockschädel und -hörner aufeinanderkrachen. 

Als ich noch die Skudden hatte war das ganz typisch. Tupping time. Krach Bummm! Dabei war da nur ein Bock und zwei Hammel. Einer mit einem Jahr kastriert, der richtige Hörner hatte. Für die Mädels hat er sich nie interessiert. Aber Bockkämpfe hat er gemacht! Wirkte auf mich immer, als wäre das Spaß oder als würde er dem Bock einen Gefallen tun! 

Bei den Shetlandschafen fehlt mir das Geräusch beinahe. Da hatte ich nur Vater und Söhne zusammen und die durften nix! Der Vater hat immer mal gegen eine hölzerne "Schutzhütte" gerungst. Aber die war verschiebbar bzw. war das eine klappbare A-Wand, die irgendwann zusammenklappte. 

Als der Bock dann nach Mecklenburg gezogen ist, hat er ordentlich Zeug zerkloppt. Feste Wände an Unterständen....

In einer Facebook-Gruppe über Shetlandschafe lese ich öfter den Hilferuf, der Bock würde alles kaputt machen. Manche hängen denen dann einen Box-Sack hin. Da können sie kämpfen. 

Aber ich glaube nicht, dass es um Kämpfen oder gewinnen geht. Ich bin mal über einen Artikel eines Verhaltensforschers gestolpert (denn ich mir natürlich nicht gespeichert habe... weshalb ich ich das ganz unhöflich ohne Quellenangabe und nur aus dem Gedächtnis wiedergebe):

Er oder sie hat Bighornschafe in den Rocky Mountains beobachtet. Während man früher der Meinung war, dass die dicksten Dinger den größten Macker machen weil er ja alle besiegen kann, ist man da heute offener. Ist das so? Was ihn/sie zum Zweifeln brachte war ein lütter Jährlingsbock, der sich vor einem wirklich gestandenen Bock aufgebaut hat: Willste Kloppe? Komm doch! 

Der Altbock hätte lachen können. Auf den Knirṕs auch nur eine Kalorie verschwenden war lächerlich. Oder statt lachen einfach platt machen!

Hat er aber nicht. Er ist in nen vollen "Kampf" eingestiegen. Mit viel Krawumms. Der Verhaltensforscher fand das seltsam. Wenn es um Gewinnen geht, warum macht er den nicht platt?

Wie mein Hammel mit dem Bock, bei denen ich auch nicht dachte, es wäre ein echter Kampf...


Aber dann.... nachdem mehrmals Hörner mit diesem typischen Geräusch aufeinandergeprallt waren und dass dumpfe Donnern durch die Rockies hallte... Da kamen die Mädels! Nach und nach kamen sie an und guckten... angelockt von dem Geräusch zweier Hörnerpaare, die mit Schwung aufeinanderprallen. Es geht vielleicht weit weniger um "Ich mach Dich platt" als um dieses sexy Geräusch. Und mit einer Hand kann man nicht klatschen!

Wenn ich mal nen Bock habe, der Zeug zerkloppt, werde ich mal ausprobieren, ob eine "Percussion-Installation" hilft. Meine A-Wand war sowas. Cooles Geräusch! Vielleicht noch ein hohles Metallding.... Wobei lustige Geräusche gegen Frust-Kloppe nicht hilft und Frust hat so ein Bock ja auch mal... wenn der Weg versperrt ist. Und gerade Shetlandschafe finden Lösungen! Riegel öffnen oder sich eben durchboxen. Und wenn alle Intelligenz nix nützt, muss man eben auch mal Dampf ablassen... 

Freitag, 19. Juni 2020

Die Sache mit dem Fleisch...

Vorneweg ein paar Gedanken:
Bei alten Nutztierrassen gilt: Erhalten durch Aufessen. Ohne Nutzung verlieren wir dieses Erbe.
Nutztiere erhalten Artenvielfalt. Der Mensch hat mit seinen Nutztieren Landschaften erschaffen und erhalten, die großteils sehr artenreich sind und einmalige Lebensräume bieten.
Nicht alles Land kann mit Getreide- oder Gemüseanbau genutzt werden - das ist in anderen Regionen häufiger der Fall als bei uns aber gilt auch hier stellenweise.

Aber: Mein Fleisch, meine Wurst war mal ein Tier und das ist jetzt tot.

Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen über das Leben eines Wildtieres im Vergleich zum Nutztier. Krankheit, Hunger, Panik des Beutetieres, etc... Ist auch nicht wie bei Disney. Aber ich kann meine eigenen Tiere nicht essen. Ich esse aber die von Leuten, die ich kenne. Wo ich weiß, die Tiere hatten ein gutes Leben und einen schnellen Tod ohne Stress und Angst. Dieser Punkt ist mir immer wichtiger geworden... Wie sind die Tiere gestorben? Transport zum Schlachthof, Panik, Angst und dann vielleicht nicht mal schnell getötet.
(Da fällt mir ein: In ihrer Autobiographie schreibt Margaret Fay Shaw über ihr Leben auf den Äußeren Hebriden in den 1920er Jahren in einem Nebensatz, dass die Leute ihre eigenen Schafe nicht gegessen haben sondern jeweils die vom Nachbarn. Ohne weitere Erklärung aber ich glaube, denen ging es wie mir.)

Also: Ich esse Fleisch und Wurst und manchmal weiß ich, dass es so produziert wurde, wie ich mir das vorstelle. Aber oft ignoriere ich das einfach. Da nehme ich was aus dem Supermarkt mit. Auf Fleisch steht ja jetzt die Haltungsform drauf. Auf Wurst, die ich mehr esse, ist mir das noch nicht aufgefallen. Aber das ist fast egal, denn bei uns gibt es meist nur 1 und 4. Konventionell Minimalstandard und Bio.

"Der Verbraucher will das so", "Alle labern aber gekauft wird dann doch nur konventionell", "der Verbraucher entscheidet, was produziert wird"...
Ja...irgendwie schon aber man kann doch nicht alle Verantwortung an den Verbraucher abgeben! Was weiß denn ich, wie so ein Schlachtschwein artgerecht gehalten wird? Dafür gibt es doch Experten!
Mir will es nicht in den Kopf, warum die Gesetze nicht eine wirklich gute Haltung vorschreiben. Warum überlassen die Politiker das MIR, mich mit Schweinebauern zu unterhalten und mit Wissenschaftlern und daraus zu schlussfolgern, was ein Mindeststandard sein sollte und wie sich das dann in Haltungsform oder sonstewas für lustige Label übersetzt?

Dazu kommt: Das, was im Supermarkt liegt, stammt von größeren Firmen. Die eben solche Ketten beliefern können. Also ganz sicher auch aus großen Schlachthöfen. Zu denen die Tiere transportiert werden. Auf der Brandenburger Landwirtschaftsausstellung wurde mal ein Tiertransporter vorgestellt. Klimaanlage, genug Platz aber nicht soviel, dass die Tiere in der Kurve durch die Gegend fliegen. Wasser. Da haben wir schon echt gute gesetzliche Vorgaben!

Dass auf den großen Schlachthöfen überwiegend schlecht bezahlte Leute aus Osteuropa arbeiten, war mir auch klar. Und dass Leute unter scheiß Arbeitsbedingungen keine tolle Arbeit leisten können, konnte ich mir auch denken. Temple Grandin hat dazu in Animals in Translation sehr eindrücklich geschrieben wie wichtig es ist, den Mitarbeitern in Schlachtbetrieben zu ermöglichen, einen guten Job zu machen. (Empfehlenswertes Buch übrigens. Auf deutsch: Ich sehe die Welt wie ein frohes Tier.)
"Das ist in Amerika und die haben da viel schlechtere Gesetze zum Schutz der Arbeitnehmer."

Aber jetzt kann ich mir das nicht mehr schönreden! In Baracken zusammengequetscht, Schimmel, Ratten, katastrophale hygienische Bedingungen. Weil der Verbraucher das so will? 
730 Coronafälle in dem letzten Skandalbetrieb. Ich glaube, das ist der vierte in Deutschland?
Nach meiner Milchmädchenrechnung mit der bisherigen Fallsterblichkeit in Deutschland sind das dort dann vielleicht 30-40 tote Fleischer. Weil ich das so will? 

Mit den Lockerungen zum Wohle der Wirtschaft hat das natürlich gar nichts zu tun. Neeein... Dieser Teil der Wirtschaft läuft ja wie immer und diese Fälle... also die haben ja die Osteuropäer eingeschleppt! Also "wir" haben ja quasi keine...

Hocken die jetzt eigentlich unbezahlt in ihren siffigen Baracken? Bringt denen jemand was zu essen?

"Wir brauchen unbedingt ein staatliches Tierwohl-Label"... Das ist doch lächerlich! Wie wäre es mit gesetzlichen Mindestvorgaben für Mensch und Tier? Damit die Landwirte, die ihren Job gut machen und die Schlachtbetriebe, die ihren Job gut machen und ihre Mitarbeiter menschenwürdig behandeln und bezahlen, nicht mit den gewinnmaximierten Arschlöchern konkurieren müssen?

Fleisch und Wurst aus dem Supermarkt ist ab jetzt Tabu für mich.
War schon praktisch sich da auch Salami oder Schinken mitzunehmen... aber egal, wie billig der Kram da angeboten wird: Das ist es nicht wert!


Was bin ich froh, dass ich über die Schafe Leute kenne über die ich Fleisch aus guter Haltung, mit ordentlicher Schlachtung kaufen kann... da schmeckt's! 

Freitag, 22. Mai 2020

Bei Homer waren Schafe violett - Farbsehen und Farbbezeichnungen

(Homer = der olle Grieche, nicht Homer Simpson)

Schafe sind ja alle irgendwie so "naturfarben". Von weiß bis schwarz und allerlei beige, braun, grau dazwischen. Offiziell gibt es da auch nur sehr nüchterne, deskriptive Bezeichnungen zum Eintragen der Farben ins Herdbuch.



Diese Bezeichnungen beschreiben nur den Phänotyp (wie sieht das Schaf aus), nicht die Genetik.
Für mich ist es einfacher und logischer, die Farbe eines Schafes nach dem zu bezeichnen, was vom GENOtyp sieht...
Das geht aber nicht jedem so. Vor Jahren war ich mal auf der Brandenburger Landwirtschaftsausstellung und habe mich zusammen mit Saskia mit jemandem über Farben beim Schaf unterhalten.
"Die Farbe kann man beim Lamm noch nicht erkennen!" sagte er. Und: "Wenn man die Farbe sehen will, muss man auf die Wolle gucken, nicht auf Kopf oder Beine!"
Uns ist die Kinnlade runtergeklappt...

Zusammen mit Saskia habe ich das Buch Bunte Schafe zur Farbvererbung bei Schafen gemacht. Wir gucken also mit einem Farbgenetikblick auf Schafe. Ein schwarzes Schaf ist für uns ein schwarzes Schaf. Völlig rille, ob die langen Wollhaare in der Sonne ausbleichen. Und deshalb gucken wir gerade auf das (noch nicht ausgeblichene) Lamm oder auf Gesicht und Beine, deren derbere Haare weniger ausbleichen. Viele Muster beim Schaf zeigen sich auch nur an Gesicht und Beinen.
Da muss man sich ein bißchen "eingucken".

Und dann gibt es Varianten von Farben. In einer Gruppe auf Facebook, in der es um bunte Skudden geht, ist mir aufgefallen, dass da Namen entstehen.

Ich dachte ja immer, das liegt daran, dass vor allem Frauen das einfach gerne machen. So hübsche Namen vergeben. Für feine Abstufungen. Ist das Türkis oder Petrol? Orange oder Apricot?

Heute habe ich ein Video gesehen, in dem es um Farbsehen geht. Und in dem Video kam etwas Interessantes auf! Im 19Jh ist jemandem aufgefallen, dass Homer ganz seltsame Farbbezeichnungen verwendet. Das weinrote Meer und die violetten Schafe... Und so wie es aussieht, wurde "blau" als Farbbezeichnung lange Zeit kaum verwendet. Vermutlich erst dann, als der Mensch blau färben konnte. Und mit Begriffen scheint die Unterscheidbarkeit einherzugehen. Nicht physiologisch. SEHEN konnte man (also die meisten) das schon vorher. Aber Farbsehen hat auch eine erlernte Komponente: Einsortieren und wiedererkennen und in einer Gruppe nach und nach einen Konsens finden, dass geht mit Begriffen einfacher. Oder überhaupt...

Bei Skudden gibt es manchmal eine besondere Art von braunen Lämmern. "Diese braunen, die so a bisserl dunkler sind als die normalen aber nicht so dunkel wie die schwarzen" taugt nicht für eine Konversation. Aber auch nicht, um unser Gehirn auf das Wiedererkennen der Farbe zu trainieren!

Mit einem Namen geht das besser! Bei den bunten Skudden hat sich dafür der Begriff "havana" eingebürgert. Wie die Katzen. Oder wie Zigarren (aber nicht die hellen sondern die dunklen, die aber nicht so dunkel sind wie....)

Skuddenlamm Ruby, Züchterin Sigrid Heilmann
Im Vergleich: Ein "normal braunes" und ein schwarzes Lamm:



Ich habe übrigens bei Homers Beschreibung von violetten Schafen ein Bild vor Augen. Von einem Schaf, das wir heute vermutlich "grau" nennen würden. (Oder eines der Muster, die eine überwiegend graue Wolle machen).
Überhaupt schien man "früher", recht großzügig bei der Zuordnung von all dem gewesen zu sein, was irgendwie "blau" ist.

roses are are red, violets are blue,....

Quatsch! Violets (Veilchen) sind violett! Nicht blau!

Das man bei Pommernschafen zwischen grau, grau-blau, blau-grau und blau unterscheidet, hat seinen Urpsrung vielleicht auch in einer Zeit, als "Blau" noch nicht so festgelegt und eingeübt war... Zumindest bevor Leute mit blauen Wachsmalern aufgewachsen sind...
Für mich waren das ja erstmal alles verschieden dunkle Grautöne. Aber wenn man sich MIT den Bezeichnungen eingeguckt hat, dann ist ein dunkles Pommernschaf einfach mal blau. Auch wenn ein T-shirt in der gleichen Farbe bei mir anthrazit wäre...


Hier nun das Video (Mailab auf youtube ist übrigens generell empfehlenswert):




Für mich nehme ich da übrigens mit, dass es vielleicht wirklich stimmt: Frauen können im Allgemeinen mehr Farben sehen. Ohne tetrachromatisch zu sehen - einfach nur durch die Auseinandersetzung damit und der Verwendung von mehr Bezeichnungen....

Montag, 4. Mai 2020

Die erste Wolle des Jahres

Die ersten Wollbüschel des Jahres... mit denen spiele ich immer besonders lange...


Hantilags heißen diese rumfliegenden Wollbüschel in Shetland. Hagalagða in Island. Ich habe mir sagen lassen, das käme von Wiese/Weide und legen.
Was die Schafe einem auf die Wiese legen...

Wie jedes Jahr sind "Happy und Familie" diejenigen Shetlandschafe, die als erstes Wollbüschel verteilen. Als allererste Joy...


Shetlandschaf gulmoget


Jeden Tag ne handvoll... mit recht extravaganten Frisuren zwischendurch:


Shetlandschaf


Diese Wolle sieht schon mal ganz nett aus... insgesamt ein (sehr) gutes Pfund... mal schauen, was daraus wird...

Shetlandwolle


Von zwei anderen Schafen habe ich auch schon erste Büschel gesammelt. (Anfangs kommt ja auch nix weg, wird alles in beschrifteten Papiertüten gesammelt...)
Interessanterweise haben diese beiden "eigentlich" die gleiche Farbe. Katmoget auf braun. 
Die beiden Pröbchen wirken von der Art recht unterschiedlich. Links mit deutlicher sichtbarem Crimp. Ob da eine feiner ist als die andere, kann ich nicht sagen. 

Shetlandwolle katmoget

Also habe ich die Lupe rausgeholt. 9x vergrößert kann ich immer noch keinen Unterschied sehen...
Da der parallele Crimp der linken Wolle dabei durcheinander geraten ist, sehen beide (für mich) identisch aus. 

Shetlandwolle unter der Lupe

Man sagt ja - so als Faustregel, dass eine Wolle ganz gut in der Fadenstärke gesponnen werden kann, die ihrem Crimp entspricht. Also wenn eine Stricknadel mit 2,5mm in eine Crimpbiegung passt, dann ist "Spinnen für Nadelstärke 2,5" ein guter erster Anhaltspunkt. 
Das ist extrem grob und wie gesagt nur ein Anhaltspunkt, wenn man so gar keine Idee hat, was man mit einer Wolle als erstes ausprobieren soll. 

Bei Fasern mit einer Kräuselung, die durcheinander ist, sieht man das natürlich nicht so gut. 

Crimp und Nadelstärke







Sonntag, 12. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - die letzten beiden Seiten

Hans die Gans zum Ausmalen



Zum Abschluss die beiden letzten Seiten: Seite 11 und Seite 12

Und als Vorschau:






In bunt könnten die so aussehen:






Und hier sind alle Seiten zum Runterladen:

Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12

Oh und ich würde mich freuen, wenn ich mal das ein oder andere ausgemalte Bild zu sehen bekäme!

Samstag, 11. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seiten 9 und 10

Weil ich gestern mit Ostereiermalen beschäftigt war, gibt es heute zwei Seiten
Hans die Gans zum Ausmalen

Zum Runterladen Seite 9 und Seite 10

Und als Vorschau:




In bunt könnten die so aussehen:







Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8

Die Ostereier von gestern sehen übrigens so aus:


Hier geht es mit Hans der Gans weiter.

Donnerstag, 9. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seite 8

Wer Hans die Gans ist und warum man die Geschichte selber ausmalen sollte/könnte/dürfte, das steht hier

Heute also Seite 8 zum Runterladen und Ausdrucken


In der Vorschau:

Kinderbuch Hans die Gans


und wie immer auch in Farbe:






Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7

Hier geht es weiter.

Mittwoch, 8. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seite 7

Der Anfang der Geschichte steht HIER

Und Seite 7 zum Runterladen, Ausdrucken und Ausmalen gibt es hier


So sieht Seite 7 in der Vorschau aus:




In Farbe beispielsweise so:


Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6



Hier geht es weiter zu Seite 8

Dienstag, 7. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seiten 5 und 6

Heute gleich zwei Seiten, weil ich es gestern vergessen habe...
Hans die Gans zum Ausmalen

Zum Runterladen Seite 5 und Seite 6

Und als Vorschau:





In bunt könnten die so aussehen:




Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6

Hier geht es weiter

Sonntag, 5. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seite 4

Wer Hans die Gans ist und warum man die Geschichte selber ausmalen sollte/könnte/dürfte, das steht hier

Heute also Seite 4 zum Runterladen und Ausdrucken


In der Vorschau:


und in Farbe:



und nochmal alle bisherigen Seiten zum Runterladen:

Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4


Hier geht es weiter...

Samstag, 4. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seite 3

Wer Hans die Gans ist und warum man die Geschichte selber ausmalen sollte/könnte/dürfte, das steht hier

Heute also Seite 3 zum Runterladen und Ausdrucken


In der Vorschau:

Hans die Gans zum Ausmalen


und einmal in Farbe:

Hans die Gans


Seite 1
Seite 2
Seite 3


HIER geht es weiter.

Freitag, 3. April 2020

Hans die Gans zum Ausmalen - Seite 2

Hans die Gans und das Gewitter - zum selber Ausmalen gegen die Langeweile!
Seite 1 und worum es eigentlich geht: Hier

Jeden Tag eine Seite zum Ausdrucken und Ausmalen. Bis Ostern.

So richtig dolle Stifte habe ich nicht aber ich hab meine Seite 1 trotzdem etwas bunt gemacht!

Hans die Gans zum Ausmalen



Hier nun Seite2 zum Download

Und als Vorschau
Hans die Gans zum Ausmalen


Colorationsvorschlag:

Hans die Gans Kinderbuch



Seite1
Seite2


und hier geht es weiter mit Seite 3

Donnerstag, 2. April 2020

Langeweile? Hans die Gans zum Ausmalen

Ich dachte mir, dass ja momentan viele Kinder beschäftigt werden  müssen. Und auch Erwachsene. Also habe ich mich damit beschäftigt, Malvorlagen zu machen...


Hans die Gans zum Ausmalen


Letztes Jahr habe ich zusammen mit Conny ein Kinderbuch gemacht: Hans die Gans und das Gewitter

Hans ist die mutigste Gans auf dem Hof. 
Vielleicht auf der ganzen Welt.
Bis er im Gewitter losziehen muss, um seinen großen Bruder zu retten...

Das Buch gibt es (noch) nicht zu kaufen aber ich werde nach und nach pdfs machen zum selber Colorieren.

Das ist aufwändiger als ich dachte, deshalb gibt es pro Tag ein Bild. Quasi wie ein Osterkalender ab heute bis Ostersonntag....

Bild eins zum Download hier
Und so sieht es in der Vorschau aus:

Hans die Gans zum Ausmalen


Vorschau aller Bilder in Farbe:

Hans die Gans Kinderbuch

Hier geht es weiter mit Seite 2

Dienstag, 11. Februar 2020

Schafe und Wolle in Europa - das Buch zu unseren Schafrassen


Es ist soweit!
Es gibt ein Buch zu den Schafrassen Europas und ihrer Wolle! Geschrieben von der niederländischen Schaf- und Wollexpertin Betty Stikkers. 
Ich habe es ja schon angekündigt und nun ist es "fertig" (fertig wird es nie!)

Bekommen kann man das Buch in Deutschland über mich. Am besten eine Email schreiben an books@driftwool.de

Wollbuch
Schafe und Wolle in Europa
Schafe und Wolle in Europa hat insgesamt 220 Seiten in Ringbindung und kostet 39,50 plus Porto.
Auf den ersten 61 Seiten gibt es einen Einblick in die Geschichte der Schafe, Hintergrundinfos zu Wolle, Vliestypen, Schur, zum Waschen und Verarbeiten. 


Informationen zu Wolleigenschaften

Vliestypen und Rassen, bei denen man sie findet 
 Anschließend werden 134 Schafrassen (und gängige Kreuzungen) sowie andere Wollträger (wie Alpaka, Angorakaninchen, Yak,...) in Porträts vorgestellt mit besonderem Augenmerk auf ihre Wolle und deren Filz- und Spinneigenschaften. 


Wollbuch
Schafrassen im Porträt

Vorwort zur deutschen Übersetzung


Schafe. Die sehen alle gleich aus, sind ein bisschen blöd und Wolle kratzt?
Mitnichten! Sie sind unsere ältesten Nutztiere, die es in einer unglaublichen Vielzahl an Rassen und regionalen Schlägen gibt.
Wolle ist nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern eine Faser mit unglaublichen Eigenschaften, an die keine Kunstfaser herankommt.
Durch die Vielzahl verschiedener Schafe gibt es Wolle in ganz verschiedenen Ausführungen. Jede für eine andere Art der Verarbeitung und für andere Produkte geeignet.
Dieses Buch ist ein umfangreicher Ratgeber, der Lust macht, die verschiedenen Wollsorten auszuprobieren und der hilft, die richtige Wolle für ein bestimmtes Projekt zu finden.
Vorab bekommt der Leser Informationen zu Schafen in Europa, zu ihrer Geschichte und zu Wolle an sich. Woraus besteht die Faser? Wie wird sie gebildet? Was sind Stapellänge und Kräuselung? Welche Vliestypen gibt es?

Die Mitarbeit an der deutschen Übersetzung war faszinierend! Wie sagt man auf deutsch? Da gab es bestimmt mal Begriffe, aber die sind teilweise verloren gegangen. Deshalb gibt es in der Übersetzung Begriffe, die ich in alten Quellen gefunden habe und solche, die sich ganz modern im Internet durchgesetzt haben. Und manchmal einfach die englischen.

Noch faszinierender waren die inhaltlichen Diskussionen mit Betty. Stimmt die Zeitangabe? Sind das wirklich verschiedene Rassen? Ist das wirklich dieselbe unter verschiedenen Namen?
Wir wissen so vieles nicht über unsere ältesten Nutztiere. Vieles sind Annahmen, Hypothesen und manchmal einfach Mythen.

Ich hätte verstanden, wenn Betty zu meinen Anmerkungen gesagt hätte: Ich lass das jetzt so stehen, stand ja auch so in Quelle XYZ. Es gab auch einen Punkt, an dem ich dachte, ich frag jetzt nicht nach. Wird schon passen.
Dann schrieb mir Betty, dass sie das Buch der Erinnerung an einen guten Freund widmet, der viel für seltene Schafrassen in den Niederlanden getan hat. Und mir wurde klar, dass dieses Buch mehr ist als ein Ratgeber für verschiedene Wollsorten. Es ist eine Hommage an die guten Hirten; die vor uns da waren, mit uns da sind, nach uns da sein werden. In der Vielfalt der Schafrassen steckt das Herzblut von 10.000 Jahren!
Dieses Buch wird nie vollständig sein. Es wird Fehler haben. Aber keinen, weil es egal war!

Die Begeisterung und der Perfektionismus, mit denen Betty bei jeder meiner Anmerkungen recherchiert, war mitreißend! Sie hat Experten in den Heimatländern der Rassen befragt und Wissenschaftler, die sich mit DNA Analysen beschäftigen, hat Quellen überprüft und sich weitere Wollproben besorgt.

Wenn ich schreibe, dass ich in der Zusammenarbeit mit Betty viel gelernt habe, ist das untertrieben. Danke Betty!



Stricksack - ganz besondere Wolle, ganz besonders verstrickt

So! Jetzt aber Marketingsprech!

Grandios! Bombastisch! Einzigartig!

Strickpaket Dornröschen
Stricksack Dornröschen
äähhh.... Ich mach's doch lieber anders... Ich habe schon lange diese Idee, dass man regionale Wolle anders anbieten müßte. Die kann nicht mit dem Zeug im Strickladen konkurieren. Da gibt es riesige Auswahl in riesigen Chargen und zu ganz unterschiedlichen Preisen. Eine kleine Charge, von nur einem Schäfer / nur einer Schafrasse: Das wird teuer! Und die kann man eher selten als Ersatz für super fluffige, in tausend Farben gefärbte Wolle aus Übersee nehmen.
Dabei hat die mehr Seele und die Schafe erhalten unsere schöne Landschaft. Und die Wolle verschiedener Rassen ist so unterschiedlich - für jeden Zweck was dabei! Da gibt es ein wahnsinns-Material gleich um die Ecke!
Viele Leute, die selber Spinnen oder Filzen, wissen das zu schätzen.
Aber für Leute, die einfach nur Stricken wollen - mit fertiger Wolle, ohne selber zu designen.... da gibt es nur was mit "Industriewolle".

Das müsste man mal ändern.... So ein rundum sorglos Strickpaket mit ganz besonderer Wolle, abgepackt für ein bestimmtes Strickstück, mit Anleitung und allem dabei.

Wenn man Schafe hat, lernt man Menschen kennen! Ich hab Cara kennengelernt!

Cara ist Macher und Techniker und... Wollsüchtel. In Kombination ist dann tatsächlich der Stricksack entstanden. Jetzt schon der zweite!
Was wir machen:  Wir suchen uns ganz besondere Strickwolle aus einer bestimmten Region. Von Schäfern, die für ihre Sache brennen! Und daraus entsteht ein Mützendesign, das die Region thematisch aufgreift. Kombiniert mit einer traditionellen Stricktechnik!

Stricksack nummer eins  - die Fischlimütze - hat Wolle von Schäferei Drutschmann in Sachsen, die Mütze hat die Fischteiche der Lausitz als Thema und ist im Fair Isle Stil gestrickt. Für Einsteiger ins mehrfarbige Stricken.

Stricksack zwei - Dornröschen - hat Wolle von Pommernschafen. Geniale Wolle. Handspinner wissen das. "Nur Stricker" kommen selten in den Genuß und das wollten wir ändern! Pommernwolle aus meiner alten Heimat, dem Weserbergland. Ich denke da immer an Märchen. Also gibt es ein Rosendesign und als Stricktechnick gehen wir nach Lettland.

Beide Stricksäcke kann man bei Cara kaufen



Strickpaket Pommernwolle
Stricksack - Pommernwolle