Man sollte alles, was einem auffällt, fotografieren. Dann hat man Bilder für alle möglichen Blogbeiträge... Das mit den Eichhörnchen stand in England öfter mal auf Schildern an der Straße. Die sind also echt selten!
Heute war ich im Moredun Research Institute und habe einen Wissenschaftler getroffen, der sich mit Genen im Schafs-MHC beschäftigt. Und der hat auch von den Eichhörnchen erzählt. MHC ist - ganz einfach gesagt - der Genkomplex, der dafür zuständig ist, daß ein Köper "selbst" von "fremd" unterscheiden kann. Das muß man möglichst gut können, um z.B. eine Chance gegen Krankheitserreger zu haben. Gut ist auch, wenn das Immunsystem einen selber kennt. Sonst drohen alle möglichen Autoimmunerkrankungen.
Die britischen Eichhörnchen (bzw. DNA-Proben von ihnen) sind in dem Institut gelandet, weil sie durch ein Virus fast ausgerottet wurden. Dieses Virus hat das graue amerikanische Eichhörnchen eingeschleppt. Und das wiederum hat jemand eingeschleppt, der die roten Tierchen in seinem Landschaftspark zu langweilig fand und der gerne etwas Abwechslung wollte. Die grauen Eichhörnchen kommen mit dem Virus klar, die roten nicht. Im Süden des Landes gibt es fast keine roten mehr. Wobei mit dem Süden des Landes Südschottland gemeint war. In England gilt das überall. Deshalb die Schilder. Nördlich der Linie Glasgow-Edinburgh gibt es die grauen noch nicht. Sie werden auch rigoros an der Nordwanderung gehindert.
Die Genetiker haben bei Ihren Untersuchungen herausgefunden, das die britischen roten Eichhörnchen eine ganz andere Ausstattung an Genen im MHC haben als alle anderen europäischen Eichhörnchen. Außer die auf der Insel Arran (die von dem Boat Song, den wir auf der Session in Dresden immer so toll spielen!) Die Eichhörnchen dort sind wie die in Belgien!
Heute war ich im Moredun Research Institute und habe einen Wissenschaftler getroffen, der sich mit Genen im Schafs-MHC beschäftigt. Und der hat auch von den Eichhörnchen erzählt. MHC ist - ganz einfach gesagt - der Genkomplex, der dafür zuständig ist, daß ein Köper "selbst" von "fremd" unterscheiden kann. Das muß man möglichst gut können, um z.B. eine Chance gegen Krankheitserreger zu haben. Gut ist auch, wenn das Immunsystem einen selber kennt. Sonst drohen alle möglichen Autoimmunerkrankungen.
Die britischen Eichhörnchen (bzw. DNA-Proben von ihnen) sind in dem Institut gelandet, weil sie durch ein Virus fast ausgerottet wurden. Dieses Virus hat das graue amerikanische Eichhörnchen eingeschleppt. Und das wiederum hat jemand eingeschleppt, der die roten Tierchen in seinem Landschaftspark zu langweilig fand und der gerne etwas Abwechslung wollte. Die grauen Eichhörnchen kommen mit dem Virus klar, die roten nicht. Im Süden des Landes gibt es fast keine roten mehr. Wobei mit dem Süden des Landes Südschottland gemeint war. In England gilt das überall. Deshalb die Schilder. Nördlich der Linie Glasgow-Edinburgh gibt es die grauen noch nicht. Sie werden auch rigoros an der Nordwanderung gehindert.
Die Genetiker haben bei Ihren Untersuchungen herausgefunden, das die britischen roten Eichhörnchen eine ganz andere Ausstattung an Genen im MHC haben als alle anderen europäischen Eichhörnchen. Außer die auf der Insel Arran (die von dem Boat Song, den wir auf der Session in Dresden immer so toll spielen!) Die Eichhörnchen dort sind wie die in Belgien!
Zum Schafs-MHC bin ich noch gar nicht so viel schlauer. (Für die Kollegen: "HLA ist einfach" hab ich heute zum ersten mal gehört!) Aber ich werd mal Skudden-Proben schicken - die könnten interessant sein.
Ich hab jetzt noch einen interessanten Kontakt zu einer Wissenschaftlerin, die das Soay-Projekt koordiniert. Soays sind eine RICHTIG alte Rasse. Sie wurden auf einer Insel zurückgelassen, als diese in den 30 Jahren verlassen wurde. Eh schon die ursprünglichste Schafsrasse machen sie seitdem da Ihr Ding. Und seit 20 Jahren werden Proben gesammelt mit soviel Phänotypdaten wie man kriegen kann (Größe, Gewicht, Farbe aber auch Krankheiten,....) Superspannend!
Die suchen wohl auch immer Leute, die Proben nehmen. Das wär der Hammer. Auf der Insel gibt es noch ein Geisterdorf. Und Schafe. Leider (für mich) herrscht dort totales Hundeverbot. Und auch sonst werden allerlei Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Krankheiten und Ratten fernzuhalten. Man darf z.B. nicht mit größeren Booten anlanden. Nur mit so kleinen Dingys. (In die sich vermutlich keine Ratte oder Katze einschmuggeln kann) Dort gibt es nämlich auch eine endemische Maus. Die - ungewöhnlich für Inselarten - größer ist als andere Mäuse. Die Leute, die Schafsproben nehmen, fliegen mit dem Hubschrauber. Wozu man ein Training durchlaufen muß. Der Flug ist immer sehr wetterabhängig. Da kann man schon mal die ein oder andere Woche länger hängen bleiben. Ich find ja, das klingt total verlockend!
Ich hab jetzt noch einen interessanten Kontakt zu einer Wissenschaftlerin, die das Soay-Projekt koordiniert. Soays sind eine RICHTIG alte Rasse. Sie wurden auf einer Insel zurückgelassen, als diese in den 30 Jahren verlassen wurde. Eh schon die ursprünglichste Schafsrasse machen sie seitdem da Ihr Ding. Und seit 20 Jahren werden Proben gesammelt mit soviel Phänotypdaten wie man kriegen kann (Größe, Gewicht, Farbe aber auch Krankheiten,....) Superspannend!
Die suchen wohl auch immer Leute, die Proben nehmen. Das wär der Hammer. Auf der Insel gibt es noch ein Geisterdorf. Und Schafe. Leider (für mich) herrscht dort totales Hundeverbot. Und auch sonst werden allerlei Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Krankheiten und Ratten fernzuhalten. Man darf z.B. nicht mit größeren Booten anlanden. Nur mit so kleinen Dingys. (In die sich vermutlich keine Ratte oder Katze einschmuggeln kann) Dort gibt es nämlich auch eine endemische Maus. Die - ungewöhnlich für Inselarten - größer ist als andere Mäuse. Die Leute, die Schafsproben nehmen, fliegen mit dem Hubschrauber. Wozu man ein Training durchlaufen muß. Der Flug ist immer sehr wetterabhängig. Da kann man schon mal die ein oder andere Woche länger hängen bleiben. Ich find ja, das klingt total verlockend!
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