Genau meine Straßen! In (auf) den Highlands und Islands Schottlands gibt es viele Ecken, in denen sich zweispuriger Straßenbau im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen nicht lohnt. Wobei "zweispurig" bedeutet, daß jede Richtung ihre eigene Spur hat! Das Gelände ist auch nicht ganz so einfach...auf der Isle of Harris gibt es eine Küstenstraße, die "golden Road" heißt. Nicht, weil sie mit Gold gepflastert oder super luxuriös ist, sondern weil sie so irre teuer war! Die golden Road ist also wie die meisten Straßen hier nur einspurig. In regelmäßigen Abständen gibt es Passing Places für den Gegenverkehr. Auf diesen Straßen kann man super gemütlich "cruisen" und bei guter Sicht fährt es sich auch mit Gegenverkehr total flüssig. Ich bin gerade im Nordzipfel Schottlands und fahre an der Küste lang. Gegen den Uhrzeigersinn. Scheinbar machen das alle anderen Touristen andersrum. (Mein Reiseführer hat die Sehenswürdikeiten auch andersrum nummeriert.) Zumindest kommen mir die Wohnmobile immer entgegen. Hinter mir sind die bestimmt nicht. Hinter mir sind die Einheimischen, die ich an Passing Places vorbeilasse. Zum Dank wird gehupt. Ein freundliches kurzes Hupen. Ganz anders als das schimpfende lange Hupen, das man in England an den großen Roundabouts bekommt, wenn man mal wieder nicht in der richtigen Spur war....
Wenn vor mir mal ein Einheimischer ist und von vorne auch ein Einheimischer kommt, muß man etwas warten. Die müssen dann nämlich kurz schwätzen.
Straßen mit Vorbeifahrpätzen sind toll! Weil ich an vielen Plätzen auch nur vorbeifahre, kommt hier mal eine Sammlung an Photos - auf Vorbeifahrplätzen geschossen:
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