Über Wolle gab es lange nichts. Dabei landen manche von Euch über Links von Wollblogs hier. Auf denen gibt es immer tolle Strick-, Spinn- und Färbetipps.
Sowas kann ich nicht bieten. Bei mir geht das so: Ich spinn manchmal. Und manchmal nehme ich Teile der Wolle und geb 'ne Messerspitze von diesem oder jenem Farbpulver dazu - Dampfgarbeutel, Mikrowelle. Und dann strick ich los... Irgendwas ergibt sich schon.
Nach der Methode habe ich u.a. meine Lieblings-Mütze gemacht - aus kuschelweicher Wolle von Alexander in bonbon-bunt. Und das Beste an Farbstrickereien ist, daß man sich ein wenig konzentrieren muß. Aber nicht zu sehr. Man muß sich Farbwechsel merken wie "fünf weiß, drei blau, sechs weiß, zwei blau"... in jeder Reihe neu. Genau richtig, um sich auszuschalten. Das kann ich gerade gut brauchen!
Jetzt hätte ich gerne einen Pulli zu der Mütze. Zum Spinnen hab ich aber gerade keine Lust.... und die Farben sind nicht wirklich reproduzierbar.... Also hab ich Wolle gekauft. Islandwolle. Günstig, bunt und ... was besonderes... wenn auch eher kratzig!
Mit den Farben der Mütze im Gedächtnis habe ich Wolle gekauft und ich bin begeistert, daß die Farbtöne echt gut passen!
Also hier: Ein Berg bunter Wolle, eine Flasche guter Wein.
Darin werde ich mich jetzt vergraben. Ich hab wie immer eine beliebige Anzahl Maschen angeschlagen und losgestrickt. Und dann gesehen, daß ich falsch liege und aufgeribbelt und von vorne angefangen. Und dann überlege ich irgendwann, wie ein Pulli draus wird und wie ich die Blümchen da einbaue.
Genau der richtige Berg Zeug zum Kopf ausschalten!
Ich wünschte, ich wär mutiger.... Mit der Entscheidung, ob ich den Trainingsdummy für den Hund in lila oder orange kaufen soll, kann ich Stunden zubringen. Vor wichigeren Fragen renne ich weg.... eigentlich renne ich vor den Antworten weg, die ich vermutlich schon kenne aber die doch etwas anders sind als "orange oder senffarben"....
Wär schön, wenn man das auch "dem Schicksal" überlassen könnte. Ein paar Pigmente in der Mikrowelle....
Zum Wegrennen und Verstecken kenne ich kaum was besseres als Stricken. "Zwei blau, vier weiß, sechs blau,...." und das auch noch vor'm warmen Ofen mit lecker Wein!
Ich frag mich ja, warum andere Leute stricken.... Ich mag Wolle. Vor allem von alten Rassen und aus Haltungen, die ich kenne. Und ich mag Wollsachen. Aber ich muß die nicht selber machen. Würde ich auch kaufen.
Daß ich stricke und spinne ist eher .... Zufall.... ich hab damals keine Scherer für die Schafe gefunden. Also haben Conny und ich Hand angelegt. Das hat ewig gedauert und die Schafe sahen aus wie zerrupfte Matratzen!
Dieser Blick, mit dem Schaf 1 die Schur von Schaf 2 betrachtet: Sagt alles, oder?
Nach so viel Schweiß und Mühe war die Wolle "wertvoll". Da haben wir gefilzt. War witzig. Wir haben dabei auch waulking songs von den Hebriden gelernt. Auch witzig! Aber nach soundsoviel gefilzten Sitzkissen war es dann auch gut! Also Spinnen... nur muß man dann auch Stricken lernen!
Mich reizt am Stricken nicht der "hab ich selbst gemacht" Aspekt. Hab ich gezüchtet, geschoren, (gefärbt, gesponnen) - das ist toll! Aber Stricken hat so einen meditativen Aspekt. Ob Zopfmuster oder Farbstrickerei, ob Pulli oder Mütze: Ich starte mit einer Idee - einem Muster, einem groben Plan. Die Muster brauchen an sich schon eine gewisse Grundkonzentration aber der 3D Teil ist der beste! Bei einem Socken braucht man einen Winkel für die Ferse, bei einem Pullover muß man von Hals zu Schulter und letztendlich zur Hüfte kommen. Mehr Maschen, weniger Maschen, verkürzte Reihen - das ganze so, daß es zum Muster paßt. Da muß man während des Zählens von "vier weiß, fünf blau,..." noch ein wenig rechnen.
Der Blümchen-Pullover wird etwas dezenter als die Mütze. Zumindest, bis ich zum Blümchenteil komme....
Zweiter Versuch.... mittlerweile schon wieder geribbelt..
Sowas kann ich nicht bieten. Bei mir geht das so: Ich spinn manchmal. Und manchmal nehme ich Teile der Wolle und geb 'ne Messerspitze von diesem oder jenem Farbpulver dazu - Dampfgarbeutel, Mikrowelle. Und dann strick ich los... Irgendwas ergibt sich schon.
Nach der Methode habe ich u.a. meine Lieblings-Mütze gemacht - aus kuschelweicher Wolle von Alexander in bonbon-bunt. Und das Beste an Farbstrickereien ist, daß man sich ein wenig konzentrieren muß. Aber nicht zu sehr. Man muß sich Farbwechsel merken wie "fünf weiß, drei blau, sechs weiß, zwei blau"... in jeder Reihe neu. Genau richtig, um sich auszuschalten. Das kann ich gerade gut brauchen!
Jetzt hätte ich gerne einen Pulli zu der Mütze. Zum Spinnen hab ich aber gerade keine Lust.... und die Farben sind nicht wirklich reproduzierbar.... Also hab ich Wolle gekauft. Islandwolle. Günstig, bunt und ... was besonderes... wenn auch eher kratzig!
Mit den Farben der Mütze im Gedächtnis habe ich Wolle gekauft und ich bin begeistert, daß die Farbtöne echt gut passen!
Also hier: Ein Berg bunter Wolle, eine Flasche guter Wein.
Darin werde ich mich jetzt vergraben. Ich hab wie immer eine beliebige Anzahl Maschen angeschlagen und losgestrickt. Und dann gesehen, daß ich falsch liege und aufgeribbelt und von vorne angefangen. Und dann überlege ich irgendwann, wie ein Pulli draus wird und wie ich die Blümchen da einbaue.
Genau der richtige Berg Zeug zum Kopf ausschalten!
Ich wünschte, ich wär mutiger.... Mit der Entscheidung, ob ich den Trainingsdummy für den Hund in lila oder orange kaufen soll, kann ich Stunden zubringen. Vor wichigeren Fragen renne ich weg.... eigentlich renne ich vor den Antworten weg, die ich vermutlich schon kenne aber die doch etwas anders sind als "orange oder senffarben"....
Wär schön, wenn man das auch "dem Schicksal" überlassen könnte. Ein paar Pigmente in der Mikrowelle....
Zum Wegrennen und Verstecken kenne ich kaum was besseres als Stricken. "Zwei blau, vier weiß, sechs blau,...." und das auch noch vor'm warmen Ofen mit lecker Wein!
Ich frag mich ja, warum andere Leute stricken.... Ich mag Wolle. Vor allem von alten Rassen und aus Haltungen, die ich kenne. Und ich mag Wollsachen. Aber ich muß die nicht selber machen. Würde ich auch kaufen.
Daß ich stricke und spinne ist eher .... Zufall.... ich hab damals keine Scherer für die Schafe gefunden. Also haben Conny und ich Hand angelegt. Das hat ewig gedauert und die Schafe sahen aus wie zerrupfte Matratzen!
Dieser Blick, mit dem Schaf 1 die Schur von Schaf 2 betrachtet: Sagt alles, oder?
Nach so viel Schweiß und Mühe war die Wolle "wertvoll". Da haben wir gefilzt. War witzig. Wir haben dabei auch waulking songs von den Hebriden gelernt. Auch witzig! Aber nach soundsoviel gefilzten Sitzkissen war es dann auch gut! Also Spinnen... nur muß man dann auch Stricken lernen!
Mich reizt am Stricken nicht der "hab ich selbst gemacht" Aspekt. Hab ich gezüchtet, geschoren, (gefärbt, gesponnen) - das ist toll! Aber Stricken hat so einen meditativen Aspekt. Ob Zopfmuster oder Farbstrickerei, ob Pulli oder Mütze: Ich starte mit einer Idee - einem Muster, einem groben Plan. Die Muster brauchen an sich schon eine gewisse Grundkonzentration aber der 3D Teil ist der beste! Bei einem Socken braucht man einen Winkel für die Ferse, bei einem Pullover muß man von Hals zu Schulter und letztendlich zur Hüfte kommen. Mehr Maschen, weniger Maschen, verkürzte Reihen - das ganze so, daß es zum Muster paßt. Da muß man während des Zählens von "vier weiß, fünf blau,..." noch ein wenig rechnen.
Der Blümchen-Pullover wird etwas dezenter als die Mütze. Zumindest, bis ich zum Blümchenteil komme....
Zweiter Versuch.... mittlerweile schon wieder geribbelt..