Wenn es was in verschiedenen Farben gibt, dann bin ich verloren! Da brauch ich alle...oder zumindest viele.... :) Deshalb gibt es von meinen Schafshalfterbasteleien gleich eine ganze Kollektion.
Für das Photoshooting bin ich (fast) in die Hauptstadt gefahren und habe mir französische Modells gesucht. Den Ouessant-Böcken meiner Eltern schien das ein bißchen peinlich zu sein ... dabei stehen denen die österlichen Mädchenfarben ganz hervorragend.
Samstag, 26. März 2016
Mittwoch, 23. März 2016
10 Dinge über das alleine Reisen, die einem vorher keiner sagt
Reisen erweitert den Horizont; Wenn man alleine reist, trifft man sich selber; Wiederkommen ist schwerer als losfahren; Nur alleine kann man sich der Welt wirklich öffen;.... All sowas kann man lesen über das alleine Reisen. Was einem aber keiner sagt:
- Reisen macht intolerant
Die Welt ist voller fantastischer, interessanter, liebenswerter Menschen. (Ich hab in einem halben Jahr nur zwei Deppen kennengelernt und die haben immerhin in lustigem Dialekt gesprochen.) Ich kann gerade so gar kein Interesse mehr aufbringen für Nörgler und Hochniveau-Jammerer und ganz viele Leute, die bestimmt und eigentlich und irgendwie ganz liebenswert oder interessant sind..... Immerhin macht Reisen auch gelassen und ich kann mich (innerlich) abwenden und mich trotzdem freuen, daß es die Menschen in all ihrer Vielfalt gibt. Nur ich möchte mich mit den Deppen nicht beschäftigen...
- Alles hat seinen Preis
... und den sagt Dir vorher keiner! "Du hast abgebissen, nun mußt Du es kaufen!" Zum Glück sagt einem das vorher keiner! Ich wünsche jedem, daß er auch sagen kann: DAS ist absolut jeden Preis wert!
- Auf manche Dinge lohnt es sich, zu warten
Ein Pint of Belhaven zum Beispiel. Oder die Möglichkeit, nach North Ronaldsay zu kommen. Oder...
- Man kann auch auf kleinstem Raum etwas verlegen und nicht wieder finden
Jau. Kann man. Auch in einem winzigen Pocktcamper kann man sich dumm und dusselig suchen!
- Man gewöhnt sich seltsame Rituale an
Eines meiner Rituale: In das Auto einsteigen, losfahren, den Arm nach hinten strecken und an die Holzkiste klopfen: "Swift! Mach mal ein Geräusch!" Woraufhin Swift sich auf ihrer rascheligen Decke einmal dreht und ich erleichtert sicher sein kann, daß ich sie nicht irgendwo vergessen habe!
- Mit wenig auskommen ist einfach......
aber wieder mehr haben und Platz, um noch mal mehr anzuhäufen, ist auch nicht einfach! Strukturiert und ordentlich sein mit wenig Zeug auf kleinem Raum ergibt sich einfach.... da kann man sich dran gewöhnen! Das Zeug zuhause stapelt sich aber in ganz anderen Dimensionen!
- Du wirst vieles vermissen
Viele vermissen auf Reisen ja Vollkornbrot und Bautzner Senf und ordentliche Wurst und wenn es schon ständig Kartoffeln gibt, dann wäre Quark echt toll! Ich hab in Schottland witzigerweise irisches Brot vermißt aber sowas meine ich nicht. Ich meine nicht mal das, was man unterwegs vielleicht vermißt.... Wieder zu Hause fehlt einem auch was. Mir fehlt manches so sehr, daß es weh tut.
- Die Erinnerung kann Dir keiner nehmen
Das bekommt man ständig gesagt und das stimmt nicht. Ich vergesse jetzt schon Details. Und ich hoffe, ich werde alt genug, so daß alles zu einer vagen, verschwommenen, wirren Erinnerungssuppe wird und ich gar nicht so genau weiß, WAS mich da eigentlich so glücklich macht.
- 10 Dinge Listen sind voll blöd
Samstag, 19. März 2016
Ein guter Pirat findet immer einen Schatz!
Manchmal muß man Langeweile auch einfach aushalten…. Ich sitze in ‘nem Volkshochschul-Kurs “Schreiben: Vom belanglosen Geplauder zum individuellen Stil”. Wurde mir ersatzweise angeboten für einen ausgefallenen Kurs…
Bisher ist es eine sehr anschauliche Lektion über: “Was ist belangloses Geplauder und warum geht es einem so fürchterlich auf die Nerven?”
Da mach ich doch mal mit und plauder ein bißchen: Zum Glück bin ich nämlich ein so unordentlicher Mensch, daß mir immer wieder ein vergessener kleiner Schatz in die Hände fällt. Gerade war das ein alter Kassenbon in meinem Notizbuch: Tiefkühlpizza und ‘ne Flasche Wein. Tesco Lerwick. Ich kann mich gar nicht erinnern…. 13.10.15.... mmmhhh... was war da?
Vielleicht war das der Abend, an dem mir der nordirische Ingenieur und Farmer erklärt hat, daß es gar keine kurzschwänzigen Schafe gibt. Zum Glück hat er mir ein Bier ausgegeben, bevor er mir gesagt hat, daß die Schwänze nur deshalb kurz sind, weil sie abgeschnitten werden! Der Shetlander am Tresen hat breit gegrinst. Ich auch.
Du mußt jetzt ganz tapfer sein - Deine “Mission”, nordische kurzschwänzige Schafe zu suchen…. komm, nimm erst mal ein Bier….
Fünf Monate Recherche zu nordischen Kurzschwanzschafen für die Katz? Die Flasche Wein habe ich dann sicher nachher aufgemacht.
Ich schreib's lieber dazu: Natürlich gibt es kurzschwänzige Schafe! Die haben tatsächlich weniger Schwanzwirbel als "die anderen". Bei "den anderen" schneidet man dann auch gerne mal was ab. Die kurzschwänzigen sind die "Wikingerschafe", die ich gesucht (und gefunden) habe....
Die richtige Schatzkiste ist natürlich der Subaru. Ich hab keinen ordnungsgemäßen Platz für alte Kassenbons und Werbebroschüren und Fährzettel und, und, und ..... also sammeln die sich im Auto, bis der Stapel so oft umgefallen ist, daß ich alles entnervt wegwerfe. Oder in einer Kiste vergrabe. Bis dahin werfe ich immer mal einen Blick rüber oder ziehe einen Zettel raus und freu mich!
Mittwoch, 16. März 2016
Zur Feier des Tages
I thought I'd open it today: The "holy" can of Belhaven that has been sitting in my fridge for.... for ages it seems.
And I thought that recording a celebratory tune to go with the picture would be nice.... only - I couldn't decide on a tune. But since I knew I wouldn't play well anyway: Why not learn a new one? One to go with the beer. A pint of Belhaven and the Bellharbour reel. Here's to your health:
Learning a tune and recording it straightaway is not to be recommended! But amazingly: I have made about 15 recordings - getting confused and a-rhythmical in a million different ways - but they are all exactly 1 minute and 26 seconds long! (This one had bits cut off at the beginning and end but it was 1'26'' when I recorded it)
It's a nice little tune and hopefully one day I'll be able to play it....
Anyway: There's a story to go with the tune. Or rather: A story about Bellharbour in Co. Clare. With most of the folk sitting over a pint in the local pub on december 7th 1941. When suddenly one of the farmers dashed in - all excited. Asking everybody to get pitchforks and shovels and whatever can be used as a weapon and come down to the harbour! He had heard it on the radio just now: The Japanese are attacking Bellharbour!
Prost! Many happy returns!
And I thought that recording a celebratory tune to go with the picture would be nice.... only - I couldn't decide on a tune. But since I knew I wouldn't play well anyway: Why not learn a new one? One to go with the beer. A pint of Belhaven and the Bellharbour reel. Here's to your health:
Learning a tune and recording it straightaway is not to be recommended! But amazingly: I have made about 15 recordings - getting confused and a-rhythmical in a million different ways - but they are all exactly 1 minute and 26 seconds long! (This one had bits cut off at the beginning and end but it was 1'26'' when I recorded it)
It's a nice little tune and hopefully one day I'll be able to play it....
Anyway: There's a story to go with the tune. Or rather: A story about Bellharbour in Co. Clare. With most of the folk sitting over a pint in the local pub on december 7th 1941. When suddenly one of the farmers dashed in - all excited. Asking everybody to get pitchforks and shovels and whatever can be used as a weapon and come down to the harbour! He had heard it on the radio just now: The Japanese are attacking Bellharbour!
Prost! Many happy returns!
Sonntag, 13. März 2016
Where music ends and silence begins
“That’s where heaven is: Where music ends and silence begins” (John B. Keane wrote that in “The Bodhrán Makers”)
That delicious, glorious, sweet moment when you play music with someone (or dance) - when you connect - and the music comes to an end. The last note still lingering in the air - looking into each other’s eyes you know where you have just been - together. That rare, fleeting moment between worlds - full of magic and bliss.
That quote came to me a lot in the last weeks… there are other moments when music ends. And they are not heaven. Just silence.
Going through my recordings and remembering all the music was wonderful. All those memories! It brought back sights and smells and tastes. It brought back smiles and tears.
I remember racing up north. Drawn through the tiring fog. At the end of that steep, winding road I met Catweazle, who plays the pipes.
I remember moments that made my heart sing, I remember when I saw the first star on a summer night that had been full of music, and I remember other moments….
Not a day goes by without...
Remembering and sharing bits of the musical part of my journey was a way to avoid the silence. Postpone it for another little while.
Well… this is where this music ends…. the last recordings to share. I thought I wouldn’t find words for this post. The ones I found probably don’t make much sense and there is much more I’d love to write that would make even less sense.
The last recording I made: Lonesome eyes - Thanks Juan for that lovely tune! It was a wonderful evening ...
The last recording I made: Lonesome eyes - Thanks Juan for that lovely tune! It was a wonderful evening ...
Another lovely afternoon .... turned up on youtube:
There might be other music.... I hope there will be.... "Itchy Fingers" was suddenly there on concertina - rather badly - but making me smile! A sweet Sliabh Luachra polka that probably wasn't meant for me - but the flute had picked it up.....it made the air dance under my fingers again! Feels lovely!
Freitag, 4. März 2016
Irland im Schnelldurchlauf: Wieder hoch....
"Anschlag - und zurück" ... einmal kurz über Palmen und Baumfarne und Bambus und Rhododendron gestaunt im "tropischen" Süden Irlands, zum Geburtstag ins Meer gehüpft (so richtig warm ist der Golfstrom immer noch nicht!), dicke Wollpullis gekauft weil ja der Winter kommt und man in Irland eben Wollpullis mit Aranmustern kauft - und dann ging es schon langsam wieder gen Norden. Mit Zwischenstop in Clare.
Ennis: Bzw. erstmal nach Shannon, Conny und ihre Freundin Jaggi vom Flughafen abholen. Am Flughafen stand dieser Pappaufsteller:
Von der gemütlichen kleinen Session in Ennis gibt es nur eine Aufnahme. Seeehr gemütliches Tempo! Und sehr Flute-lastig. Der Abend endete damit, daß einer der Flutespieler mich nicht gehen lassen wollte... als alle schon weg waren und die Flutes eingepackt, hat er zwei Whistles gezückt - ein Tune geht immer noch! One for the road! Und noch einen! Und den kennst Du doch bestimmt auch?
Donegal: Glencolmcille Folk Village. Da wollten wir "Videos" drehen am Strand - so mit Instrumenten den Strand lang und dann später schöne Musik drunter legen... Nur: Wir latschen da lang wie die Bauarbeiter während Swift wie eine Bekloppte die Wellen jagd (und Fremde Leute uns durchs Bild schlappen! Da sind wir dann kurz mal schimpfende Bauarbeiter!) Aber ein Video aus dem Museumsdorf kann man zeigen:
Während die zwei wieder Richtung Shannon gefahren sind, bin ich weiter nach Norden. Und bin in Ardara genau richtig zum John Doherty Weekend angekommen! DIE Gelegenheit, Donegal Fiddles zu hören. Und das die ganze Nacht lang! Wie fast überall in Irland klingt die Musik (für mich) wie der Akkzent, mit dem die Leute sprechen.
Aufgenommen habe ich aber "nur" ein Lied, daß eine Schottin gesungen hat...
Ennis: Bzw. erstmal nach Shannon, Conny und ihre Freundin Jaggi vom Flughafen abholen. Am Flughafen stand dieser Pappaufsteller:
was wir machen, sobald die beiden angekommen sind, ist ja klar! |
Ich bin der dicke Flutespieler ohne Hals, Conny ist die Tänzerin mit dem zu großen Kopf und Jaggi ist Guido Westerwelle am Banjo! |
Von der gemütlichen kleinen Session in Ennis gibt es nur eine Aufnahme. Seeehr gemütliches Tempo! Und sehr Flute-lastig. Der Abend endete damit, daß einer der Flutespieler mich nicht gehen lassen wollte... als alle schon weg waren und die Flutes eingepackt, hat er zwei Whistles gezückt - ein Tune geht immer noch! One for the road! Und noch einen! Und den kennst Du doch bestimmt auch?
Donegal: Glencolmcille Folk Village. Da wollten wir "Videos" drehen am Strand - so mit Instrumenten den Strand lang und dann später schöne Musik drunter legen... Nur: Wir latschen da lang wie die Bauarbeiter während Swift wie eine Bekloppte die Wellen jagd (und Fremde Leute uns durchs Bild schlappen! Da sind wir dann kurz mal schimpfende Bauarbeiter!) Aber ein Video aus dem Museumsdorf kann man zeigen:
Während die zwei wieder Richtung Shannon gefahren sind, bin ich weiter nach Norden. Und bin in Ardara genau richtig zum John Doherty Weekend angekommen! DIE Gelegenheit, Donegal Fiddles zu hören. Und das die ganze Nacht lang! Wie fast überall in Irland klingt die Musik (für mich) wie der Akkzent, mit dem die Leute sprechen.
Aufgenommen habe ich aber "nur" ein Lied, daß eine Schottin gesungen hat...
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