Dienstag, 31. Oktober 2017

Sessionbilder...

Für nächstes Jahr brauche ich einen Kalender mit Sessionbildern! Da muß ich nur beizeiten dran denken, den zu machen... also bis Mai wär OK...
Ich hab da ein paar ganz nette. Allerdings muß ich mich dann für zwölf entscheiden! Das wird doch nix! Ich mag ja: Instrumente mit Bewegungsunschärfe! Und Musiker, die total versunken gucken. Und einfach nettes Ambiente....


In letzter Zeit sind die Bilder vor allem aus Leipzig. Seeehr nette "irish Sessions" dort. Witzigerweise mit recht vielen Tunes aus Schottland und Shetland.
Wer zufällig in der Nähe ist: An jedem ersten Donnerstag im Monat im Morrison's.

Und gestern zum zweiten Mal - außer der Reihe - im Barrabas in Connewitz.
Da wird gerade renoviert... und das nicht erst seit gestern. Diese angefangene Decke mit dem einsamen goldenen Herz-Luftballon hat irgendwie auch was.... auch wenn dieses Bild es sicher nicht in meinen Session-Kalender schafft!


Was ich auch sehr gerne mag: Instrumente auf Kneipentischen! Meist ist da auch ein Bier mit drauf. (Weshalb mir google fotos einen Ordner angelegt hat: "Bier"!)



Session außer der Reihe bot sich an, weil ja heute Feiertag ist. Und weil heute Feiertag ist, bot es sich auch an, gleich mal weiter zu spielen. Gemütlich daheim. Alte Tunes ausgraben. Wie ging denn nochmal.....?

In Teamarbeit kommt man auf einige langvergessene Tunes. Macht echt Spaß!
Weil ja Halloween ist zum Beispiel: Wie ging denn nochmal "haunted house"?


Mögliche Übergriffe aus der Anderswelt haben wir mit Pipes, Banjo, Flute und vor allem Concertina erfolgreich verhindert. 


(übrigens: Eine Tasse - ähnlich der auf dem Bild - kann man gewinnen!)

Hier hat sich heute niemand verkleidet. Nur die Hunde hatten Halsbänder um, die man (mit extrem viel gutem Willen) als Verkleidung deuten kann. Und zwar: Pfälzer Monster!
Swift - der Wullewutz - als: DER WULLEWUX! Das gruseligste aller Alptraumwesen in der Pfalz! Es gibt keine Beschreibung vom Wullewux. Nur die Feststellung, daß er (es?) furchtbar ist und aussieht "wie so ein Wullewux halt aussieht" (Genau! Das schlimmste, was DU dir vorstellen kannst!). 
Lori - aus einem irischen Tierheim stammend - hat ein "kiss me I'm irish" Halsband. Das klingt niedlich aber in der heutigen Nacht bedeutet das: DER HAARLECKER! Auch ein pfälzer Monster. Der sitzt einem nachts auf der Brust, macht das Atmen schwer und leckt einem über die Haare, so daß man klatschnaß aufwacht! 
Die Verkleidung:


Die Monster:


Und beim Suchen nach Aufnahmen von Tunes, die ich auf der Concertina verunstalten kann, bin ich auf etwas gestoßen, was ... manche Leute durchaus gruseln könnte:



Freitag, 27. Oktober 2017

Autowerbung - Autoparadies - Autogedanken

Mal was anderes... kein Schaf, kein Hund, keine Wolle. Nicht mal ein Mond (obwohl neulich in Zusammenhang mit Wolle meiner Schafe der Vergleich fiel: Das ist wie Mondlicht spinnen. Ist das nicht schön?)

Autowerbung:
Gibt bestimmt tolle Autos. Mehrere. Schnell oder schön oder praktisch oder ...so.... aber ... es kann nur einen geben!
Bzw. gleich mehrere davon. Heute war ich im Autoparadies:



Weltstadt Leipzig. Hinter einem unscheinbaren Hoftor: Alles voll!


Diese kleinen Autos sind einfach mal die Besten! So! Sehen aus wie so Schockodinger, die es früher bei Tante Emma gab. Einfach nur Schokoblöcke mit Staniolpapier drumrum, das aussieht wie ein Auto.


Warum ist der Subaru Libero das beste Auto aller Zeiten? Ganz einfach: Paßt perfekt. Unter meinen Hintern! Man sitzt oben. Wendekreis wie KEIN anderer! Ein T3 ist wie ein Fernbus dagegen!

Allrad. Nix, mit dem man in den Sumpf fahren möchte aber genug, um durch Eis, Schnee und Matsch zu kommen.

Paßt in jede Parklücke. (JEDE! Schiebetüren ermöglichen den Ausstieg!) Ist einfach mal klein. Und groß genug, um ein halbes Jahr drin zu wohnen. Wie Kit Mouat sagte: Must be the Tardis. Bigger on the inside.
Ne dicke Dörthe paßt auch fluffig rein aber davon finde ich gerade kein Bild.

Aber der Subaru selber paßt eben auch überall rein und hin!


Nun ja. Der Subaru hatte eine Generalüberholung bekommen. Hatte nen Motorschaden, der repariert werden konnte - wobei leider das Glas-Schiebedach kaputt ging. Woraufhin alles so richtig zu gammeln anfing... da war viel zu tun. Für säckeweise Geld. Nicht mal, weil es das beste Auto aller Zeiten ist. Einfach nur, weil ... das nicht anders geht.... Der muß hier stehen. Fahrbereit.

Es gibt ein Zitat aus "Harold and Maude" das sinngemäß geht: Häng Dein Herz nicht an Dinge, Unter der Prämisse habe ich nix gegen das Sammeln von Zeug.

Aber manches "Zeug" ist halt doch... mehr als Zeug! Und die Karre ist einfach mal geil! So! Außerdem kann die "Replay". Als ich den heute abgeholt habe, war er ganz leer. Ich hab Swift mitnehmen wollen zu den Schafen und hab ihr die Autodecke reingelegt. Die ist seit zwei Jahren ungewaschen und riecht noch immer nach Fransjes Waschmittel. Das roch total stark und hat "heftige" Erinnerungen dran gepappt. Swift rein, Motor starten, losfahren und Swift schmeißt sich lautstark rum. Das war unsere Routine. Ich fahr los und sag: " Swift! Mach mal ein Geräusch!" (Weil man ja immer sicher gehen muß, daß man den Hund nicht irgendwo vergessen hat!)

North Usit
Hunde sitzen immer auf dem Fahrersitz!

5-8h auf der Fähre um... mal wieder in Kirkwall anzukommen. Eins meiner Lieblingsbilderl

Einfach nur schön. Da war ein Pin. Mußte ich hin!
Es gab mal eine alte britische Werbung für den Subaru Libero aber leider finde ich die nicht mehr... Sehr witzig! Es gibt auch zig tschechische Videos im Gelände mit cooler Musik! :) Aber bei denen kann ich mich nicht entscheiden...

Jetzt steht er wieder hier. Wäre das Mobiliar schon wieder drin, würde ich ich heute drin schlafe!


Dienstag, 24. Oktober 2017

Wer kauft denn sowas? Und andere Fragen....

Ich habe hier ungefähr 23 angefangene Blog-Beiträge...
über Schafe (die ihre Kinder nicht hauen - Hunde und Katzen machen das.... und Schafe sind in punkto Führungsfähigkeiten sogar den Primaten weit überlegen. Sagt eine Primatenforscherin....), über meine Concertina (die ich immer noch nicht spielen kann aber die so ziemlich das logischste Instrument ist - wenn die eigene Logik nicht geradeaus geht), über parallele Realitäten (und Kurt Vonneguts Phrase 'to become unstuck in time' - ich frage mich, ob einem das auch in Realitäten passieren kann.... wenn es doch nur XY echte Menschen gibt und der Rest Statisten sind. Echt in ihrer eigenen Realität und in der Welt anderer ... Geister. Da rein oder raus zu fallen, ist ...seltsam).
Dann wartet da noch ein Beitrag über Castlemilk Moorits (ich habe vor zwei Jahren den Auftrag bekommen dem Züchter in Deutschland was auszurichten. Gar nicht so einfach zu finden! Jetzt ist es mir gelungen und ich bin von Neuem begeistert von diesen Schafen!)
Und über einen Satz, den jemand in einer dieser unsäglichen Wolfsdiskussionen auf Facebook schrieb. (Gemeint war der vermutlich in Richtung Schäfer sind nur zu doof aber ich hab ihn mir notiert, weil er gut ist. Da ist mehr dahinter.... Sogar die Schafe haben den Wolf vergessen. Das hat doch biblische Konnotationen! Der gute Hirte. So gut, daß die Schafe den Wolf nicht nur nicht mehr fürchten: Sie haben ihn sogar vergessen können!)
Aber statt Blog-Beiträge zu schreiben, hab ich Photos angeguckt. Und festgestellt, daß ich vor zwei Jahren mindestens zehn Jahre jünger aussah... zumindest, als Conny mich als Halloween Zombie angemalt hat und ich ne Perücke aufhatte.... Das gibt mir schon auch zu denken!
Und dann habe ich Bilder von neulich gefunden. Aus San Francisco. Ich hätte dort im Zoo Laden fragen sollen! Vielleicht gäbe es eine Antwort! Stattdessen grübel ich immer noch! WER kauft sowas? Spray gegen Skunk Gestank - OK. Kann man sicher brauchen. Hunde T-Shirt vom Lieblingsteam? Geht auch! (Ich habe immerhin beim vorletzten Besuch dort für Connys Baby UND Connys Hund Partner T-Shirts im Alcatraz Design gekauft. Ein Doofer findet sich immer!). Aber das Hundehalsband mit Comicbrüsten drauf? WER kauft das?
Oder seh nur ich das so? Und das ist eigentlich was anderes?

Ich frage mich natürlich auch: Würden die Hunde gerne DogTV gucken? Hier war ja mal ein paar Tage die Webcam an.... um zu gucken, was die Hunde so treiben tagsüber. Also falls die beiden DogTV gucken über Netflix, dann haben sie vorher ein Photo von sich schlafend auf dem Sofa gemacht und das vor die Kamera geklebt!

Samstag, 21. Oktober 2017

Kreatives Vakuum... und... die Schwierigkeiten mit Entscheidungen

Kreatives Vakuum entsteht eigentlich nur, wenn man sich in etwas reingräbt und das dann fertig ist. Das Buch ist fertig. Vorbei sind die Nächte, in denen ich den Farbton einer Grafik anpasse oder ein Bild nen µm rüberschiebe... und dann wieder zurück...
Jetzt bleibt das so. Und jetzt steht das da so. Fertig!
Nur was macht man mit den Nächten? Das war anfangs echt hart.
Aber da gab es ja die Grafiken, an denen ich mich gar nicht satt sehen kann. Davon brauche ich Fanartikel!

Also habe ich welche gemacht! Tassen! Da sind mir gleich mehrere Möglichkeiten eingefallen. Nur brauche ich gar keine Tassen! Ich habe meine North Ronaldsay Tasse. Eine Zweittasse ist ja Ok aber mehrere brauch ich nun wirklich nicht. Also was für eine? Entscheidungen! Ojeh!

Es gibt Entscheidungen, die sind einfach: Auf die Landkarte gucken und drei Strassen sehen. Eine führt meilenweit ins Nichts und endet da: Die ist es!
Der Rückweg von West Cork nach Sachsen? Klar geht der über Shetland.
Aber die Frage, welche Tasse ich machen lassen soll? Viel zu schwierig!

Nimm doch alle ist eine Entscheidung, die mir echt schwer gefallen ist.



Aber ich habe mir überlegt: Ich nehme tatsächlich alle drei, behalte zwei und eine wird verlost!
Oder nicht verlost sondern in einem Gewinnspiel vergeben....
und zwar diese hier:


Der Jokerbock ist übrigens in einem recht panischen Moment entstanden. Das Buch zur Farbvererbung der Schafe erklärt die Genetik ja mithilfe eines Kartenspiels. Ein Kartenstapel für jeden Genort und die "Farbe" als Kombination davon. Um das - im wahrsten Sinne - greifbarer zu machen, haben wir Karten entworfen, mit denen man mitspielen kann.
Es ist schon sehr viel bekannt über die Genetik der Farben aber eben nicht alles.
Beim ungefähr dreimillionsten Korrekturlesen ist mir dann ins Auge gesprungen, daß wir dafür - für die bisher unbekannten Genorte - Jokerkarten erwähnt haben. Damit man mit "vielleicht ist das was Unbekanntes" spielen kann. Total sinnvoll! Nur: Es gab gar keine Jokerkarten! Also mußte schnell ein Joker her. Zumindest ein Entwurf! Der hat uns dann so gut gefallen, daß er seinen Weg ins Buch gefunden hat. Und auf die Tasse. Zwei Tassen. Wovon eine gewonnen werden kann!
Sobald ich mich entschieden habe, was man dafür tun muß!

Update! Es ist entschieden. Selfie mit Schaf!

Dienstag, 3. Oktober 2017

Da müßte man mal ein Buch machen - Erkenntnisse über Self Publishing

"Da müßte man mal ein Buch machen..."
Bei dieser Überlegung ging es um ein Buch zur Farbvererbung bei Schafen. Ein Thema, das jetzt nicht sooo viele Leute interessiert. Weshalb "Verlag suchen" gar nicht auf der Agenda stand. Es ist ein Spezialisten-Thema, zu dem es einiges im Internet gibt. Aber es gibt auch Leute, für die ist das nix.
Die Informationen im Internet setzen Vorkenntnisse voraus. Oder sind sehr knapp gehalten. Und sind auf englisch. Was ein Hindernis sein kann.
Also: Man müßte mal ein Buch machen, das die Farbgenetik der Schafe ganz einfach erklärt. Für Leute ganz ohne Vorkenntnisse. Auf deutsch. Tolle Idee! Haben wir gemacht!
Jetzt ist es fertig und ich warte sehnsüchtig auf die ersten Exemplare. Der Probedruck liest sich ganz hervorragend im schönen Herbst-Sonnenschein!

Farbvererbung

Bei BoD kann man es schon bestellen. Amazon und Co folgen hoffentlich in den nächsten Tagen. Genau wie die Ebook Variante.... Countdown läuft!

Farbvererbung Schafe


Warum Self-publishing?
Keine große Auflage zu erwarten bedeutet, es rechnet sich nicht für einen Verlag. Aber es ist ein Herzensthema und ich schreibe das gerne ohne finanziellen Nutzen. Und es hat für mich ganz persönlich doch einen Nutzen: Ich habe das schon vielen Leuten erklärt. In Emails, PNs, Posts auf diversen Plattformen. Und fast immer in Zusammenhang mit farbgenetisch extrem interessanten Schafen. Wenn ich das EINMAL ordentlich aufschreibe, dann verstehen es vielleicht mehr Leute und bekommen mehr Spaß an dem Thema. Und ich bekomme mehr "Sparring-Partner". Außerdem habe ich gelernt, wo genau es hängt. Welche Vorgänge ich als Biologe als bekannt voraussetze. Die aber bei vielen Leuten einfach einen Knoten im Hirn verursachen.

Also: Wirtschaftlich nicht interessant aber mit einem kleinen, sehr interessierten Publikum. Herzensthema. EIN Grund diesen Weg zu gehen.

Aber eigentlich habe ich mir das gar nicht sooo überlegt. Irgendwann hab ich mal wieder mit Saskia über Skudden-Stammbäumen gebrütet und "man müßte mal...." wurde zu " Wollen wir?" und dann hab ich mal losgeschrieben. Mit einem nur sehr groben Plan, wie ich von A zu Z kommen will. Das kann ich am Besten.
Einfach mal loslegen bedeutet, man fällt öfters mal auf die Klappe und dreht viele Extrarunden, die es mit Erfahrung und Fachwissen über den Prozeß nicht gebraucht hätte. Die Lernkurve ist steil. Das Probieren macht irre viel Spaß aber wenn es dann "ordentlich" werden soll, steckt man hundertmal mehr Energie rein, als in den spaßigen Teil...

Die Manuskript-Erstellung war ganz schön unstrukturiert. Aber dadurch sehr flexibel. Saskia war nicht nur mein Sparring Partner für Farbgenetik Rätsel - sie arbeitet unter anderem auch als Lektorin für einen großen Fachbuchverlag. Das Buch ist für Leute ganz ohne Wissen über oder Verständnis von Farbgenetik bei Schafen. Keine wissenschaftliche Publikation. Aber doch "peer reviewed". Sowohl die Farbgenetik an sich als auch die Didaktik.

Nach dem ersten Grobentwurf haben wir überarbeitet und das didaktische Konzept umgeschmissen und danach noch unzählige Durchläufe gemacht. Da wir nicht in der Nähe wohnen, war der Austausch auch eine kleine Herausforderung. Da mußte es zwangsweise extrem strukturiert zugehen. Versionen, Anmerkungen, Diskussion, Änderungen, neue Version....Dann hat uns die Lust verlassen. Das ganze lag echt lange. In der Zeit ist einiges passiert und als ich gerade wieder Lust daran hatte, haben wir Leute getroffen, die uns mit ihrem Mißverständniss der Thematik beinahe schockiert haben. Das war Glück! Wir wären beide nicht darauf gekommen, daß man so schräg (nach unserem Verständnis) denken kann.


Nach dem Schreiben - Grafiken:
Die Idee, die Farbvererbung als Kartenspiel zu erklären, stand schon am Anfang. Und die Vorstellung, mal wirklich Spielkarten dafür zu machen, hat uns begeistert. Nur ist das gar nicht so einfach. Wie stellt man "Muster" dar, ohne "Farbe" zu verwenden? Bei Schafen gibt es zwei Grundfarben: Braun und Schwarz. Zeichnet man das Muster also in schwarz-weiß, suggeriert man die Grundfarbe Schwarz. Da ist die schöne Didaktik schnell für die Katz!

Zu den Karten und Grafiken gab es zig hingekritzelte Entwürfe.
Farbgenetik Schafe


Das mit den Mustern haben wir einfach erstmal ausgeblendet. Kommt Zeit, kommt Musterkarte.... aber vielleicht kann man die Grundfarbe (Braun oder Schwarz) einfach mit einer unnatürlichen Farbe darstellen? Wird das einfacher oder muß man dann gleich zweimal um die Ecke denken?

Farbgenetik Schafe

Saskia hat aus dem Text alle Stellen herausgepickt, an denen eine Grafik oder Tabelle helfen könnte. Das mit den Tabellen war auch so eine Sache... Saskia und ich können gut mit Tabellen...
Aber unser Ansatz war, das Thema (auch) für Leute zu erklären, die das mit Mendels Erbsen total verwirrend fanden. Vielleicht, weil da immer gleich Tabellen auftauchten und diese Punett Quadrate. Wer so nicht denkt, der verliert vermutlich die Lust - auch wenn man in die Quadrate lustige Schafe reinmalt. Leute denen das liegt, sollen aber auch nicht komplett verwirrt werden....

Farbgenetik Schaf
erste Skizzen - Farbbuch Schafe
Und welche Art von Zeichenschaf wollen wir überhaupt? Nach Saskias ersten Skizzen war klar: Solche! Ich find die so witzig!

Farbvererbung Schafe



Nach dem Schreiben - Satz und Layout:
DAS ist was, was Profis bei Verlagen gut können und was man sich als Quereinsteiger hart erarbeiten muß! Von Typographie bis Seitenaufteilung. Ich hab das so gemacht: Ich habe diverse Bücher durchgeguckt nach Beispielen, die mir gefallen und die ich furchtbar finde. Interessanterweise war mein liebstes non-fiction Buch eines im Selbstverlag. Einfach nur schön! Das abschreckendste Beispiel war aus einem großen Verlag. Warum schön? Warum abschreckend? Welcher Ästhetik will ich folgen? Erste Entwürfe in Powerpoint. Die Idee:
Wenige Grundlayouts für Seiten! Nur Text; Text und Grafik; Text, Grafik und Bild.

Nebenbei googeln über Typographie. Suche nach Schriften und Herausfinden, ob und wie man die "gewerblich" verwenden darf. Letztendlich sind es zwei deutlich unterschiedliche Schriften geworden. Lora als Serifenschrift für den Text. Sehr elegant. Und mit echtem kursiv. (Das habe ich vorher nicht gesehen... echtes kursiv!) Und dazu Sawasdee - als serifenlose, elegante und dezent witzige Schrift!
Welche Schriftgröße? Zeilenabstand? Absätze eingerückt oder mit Abstand zur vorigen Zeile?

Einfuchsen in Scribus (ein ziemlich nettes desktop publishing Programm). Wie macht man das mit Seitenrändern? Was sieht schick aus? Wie ist das mit inneren/äußeren Rändern nach Druck und Binden? Da geht innen ja was verloren. Wieviel? Wie lang sollte so eine Zeile sein? In Wörtern/Zeichen? Kann man in zwei Spalten schreiben? Welches Format sollte das Buch überhaupt haben? Was ist üblich?

Oh und dann noch der andere Kram... WO veröffentlichen? Guter Offsetdruck oder Print on Demand? Selber in Vorkasse treten, einen Verlag gründen, Versand organisieren etc. oder all das abgeben und dafür Digitaldruck in Kauf nehmen? Mit dem Bonus einer Ebook Variante. Das war uns deutlich sympathischer! Neue Dinge lernen und neue Sachen machen: Irgendwann ist auch mal Schluß!