Es ist wieder soweit! In einem Jahr ohne Halloweenparty (da darf man nicht nur falsch und schief spielen: man muß sogar!) freue ich mich so sehr auf das morgige Weihnachtsdiddley, daß ich schon vorher drüber schreiben muß!
Wir machen das schon seit Jahren. Früher - als wir noch käuflich waren und gegen Geld Musik gemacht haben, haben wir das angefangen: Party mit bergeweise Essen und Trinken und Tunes, Tunes, Tunes.
Und (fast) jedes Jahr wird ein tschechisches Lied gesungen. Also - Sven singt und wir rufen an der einen Stelle sowas wie Ooooh Jaaahhh!
Wir sind schon lange nicht mehr für normale Auftritte zu haben. Wir spielen gerne mal für nen guten Zweck oder irgendwo, wo es besonders nett ist aber eigentlich spielen wir nur noch für uns. Einfach irgendwo in der Kneipe mit Freunden Musik machen. Wenn es jemandem gefällt: Toll! Wenn nicht: Egal!
Als "Unterhaltung" gegen Bezahlung engagiert werden: Das ist nix für uns... Wir sitzen doch meisten mit weggetretenem Blick da und selbst in diesen...Momenten... in denen man platzen könnte vor Freude, weil man sich in irgendeiner seltsamen, fremden musikalischen Welt gefunden hat - wenn es sich anfühlt, als ob man gemeisam auf einer Welle Mondlicht reitet - selbst da sehen wir eher griesgrämig aus.
Musik machen und damit Erwartungen erfüllen, für die die Leute bezahlt haben ist schwer... für mich...
Für den guten Zweck und eher als Hintergrund "Ambiente": Gerne! Das macht Spaß! An einen dieser "Auftritte" habe ich eine ganz besondere Erinnerung! Conny und ich haben hier im Dorf in der Mühle gespielt. Da war Kuchenbasar und Handarbeitsverkauf für einen Tierschutzverein. Irgendwann im Winter. Wir haben spontan irgendwas zusammengespielt und ich war echt angetan, wie hübsch wir das hinbekommen haben! Bis zum Low Whistle+Flute Set bei dem wir beiden mittendrin gemerkt haben, was wir da machen... Ich im roten Kapuzenpulli, Conny im grünen - ein wippender Barndance. Zu dem wir beide auch gewippt haben. Wir haben gleichzeitig gemerkt, daß wir ausssehen wie die Gartenzwerge! Und Lachanfall während man Flöte spielt, ist ECHT schwierig!
Harfe und Flute dagegen: Seeehr weihanchtlich! Und dann kommt dieser Mann... geht auf Conny zu und fragt: "Sagen Sie mal! Können Sie überhaupt spielen?" Was soll man da sagen? Man geht im Kopf schnell mal alles durch. Eine runterhauen? "Mach's doch besser"? Und dazu das Entsetzen, weil wir die Musik echt gut fanden! Zum Glück waren wir sprachlos! Er hat dann nämlich nachgehakt: "Es ist doch so kalt! Und da können sie so toll Harfe spielen?"
Nun ja. Für Geld spielen wir nicht mehr. Aber irgendwo kommt das her... manchmal gibt es Session Trinkgeld. Einmal sogar nen großen Schein mit den Worten "es ist so toll, daß so junge Leute Musik machen!" (Ist ne verdammt dunkle Kneipe!). Und dieses Geld muß unbedingt für Essen und Trinken ausgegeben werden, um den Tunes ein heimeliges Umfeld zu geben!
Hach! Ich freu mich auf morgen! Mein Tune-Gedächtnis ist leider hundsmiserabel geworden! Meine "Liste" mit Tunes, die ich mal konnte und wieder auffrischen sollte, ist länger als meine Liste mit zu lernenden Tunes! Tunes lernen ist irgendwie einfacher, als Tunes behalten. Und wirklich eingebrannt haben sich seltsamerweise viele aus dem Norden. Die keiner spielt und die eh nicht irisch sind und die auf Flute gar nicht so schön sitzen....
Isa hatte die nette Idee, einen Tune auszurufen, den alle für morgen lernen sollen. Da fiel mir spontan nur der ein:
Flagstone of Memories.
So nett. Und so nett gespielt. Damals an einem Sonntag nachmittag. Das ist auch ein "Sonntag nachmittag Tune". Und jemand sagte jetzt dazu, daß wäre ein typischer "Irina Tune". Ja! Ich mag die. Die rollen, diese Tunes. Ich mag auch die, die abgefahrene Synkopen haben und in die man coole Tricks einbauen kann aber Sonntag Nachmittag Tunes... hach!
Und dann gibt es die, die rollen und in die man auch ... reinbellen kann. Auch mal synkopiert. Die sind richtig cool.
Vielleicht ist es morgen anders aber an solchen Abenden hüpfen mich manchmal Erinnerungen an. Alle Momente, in denen ich diesen Tune gespielt habe.
Und (fast) jedes Jahr wird ein tschechisches Lied gesungen. Also - Sven singt und wir rufen an der einen Stelle sowas wie Ooooh Jaaahhh!
Wir sind schon lange nicht mehr für normale Auftritte zu haben. Wir spielen gerne mal für nen guten Zweck oder irgendwo, wo es besonders nett ist aber eigentlich spielen wir nur noch für uns. Einfach irgendwo in der Kneipe mit Freunden Musik machen. Wenn es jemandem gefällt: Toll! Wenn nicht: Egal!
Als "Unterhaltung" gegen Bezahlung engagiert werden: Das ist nix für uns... Wir sitzen doch meisten mit weggetretenem Blick da und selbst in diesen...Momenten... in denen man platzen könnte vor Freude, weil man sich in irgendeiner seltsamen, fremden musikalischen Welt gefunden hat - wenn es sich anfühlt, als ob man gemeisam auf einer Welle Mondlicht reitet - selbst da sehen wir eher griesgrämig aus.
Musik machen und damit Erwartungen erfüllen, für die die Leute bezahlt haben ist schwer... für mich...
Für den guten Zweck und eher als Hintergrund "Ambiente": Gerne! Das macht Spaß! An einen dieser "Auftritte" habe ich eine ganz besondere Erinnerung! Conny und ich haben hier im Dorf in der Mühle gespielt. Da war Kuchenbasar und Handarbeitsverkauf für einen Tierschutzverein. Irgendwann im Winter. Wir haben spontan irgendwas zusammengespielt und ich war echt angetan, wie hübsch wir das hinbekommen haben! Bis zum Low Whistle+Flute Set bei dem wir beiden mittendrin gemerkt haben, was wir da machen... Ich im roten Kapuzenpulli, Conny im grünen - ein wippender Barndance. Zu dem wir beide auch gewippt haben. Wir haben gleichzeitig gemerkt, daß wir ausssehen wie die Gartenzwerge! Und Lachanfall während man Flöte spielt, ist ECHT schwierig!
Harfe und Flute dagegen: Seeehr weihanchtlich! Und dann kommt dieser Mann... geht auf Conny zu und fragt: "Sagen Sie mal! Können Sie überhaupt spielen?" Was soll man da sagen? Man geht im Kopf schnell mal alles durch. Eine runterhauen? "Mach's doch besser"? Und dazu das Entsetzen, weil wir die Musik echt gut fanden! Zum Glück waren wir sprachlos! Er hat dann nämlich nachgehakt: "Es ist doch so kalt! Und da können sie so toll Harfe spielen?"
Nun ja. Für Geld spielen wir nicht mehr. Aber irgendwo kommt das her... manchmal gibt es Session Trinkgeld. Einmal sogar nen großen Schein mit den Worten "es ist so toll, daß so junge Leute Musik machen!" (Ist ne verdammt dunkle Kneipe!). Und dieses Geld muß unbedingt für Essen und Trinken ausgegeben werden, um den Tunes ein heimeliges Umfeld zu geben!
Hach! Ich freu mich auf morgen! Mein Tune-Gedächtnis ist leider hundsmiserabel geworden! Meine "Liste" mit Tunes, die ich mal konnte und wieder auffrischen sollte, ist länger als meine Liste mit zu lernenden Tunes! Tunes lernen ist irgendwie einfacher, als Tunes behalten. Und wirklich eingebrannt haben sich seltsamerweise viele aus dem Norden. Die keiner spielt und die eh nicht irisch sind und die auf Flute gar nicht so schön sitzen....
Isa hatte die nette Idee, einen Tune auszurufen, den alle für morgen lernen sollen. Da fiel mir spontan nur der ein:
Flagstone of Memories.
So nett. Und so nett gespielt. Damals an einem Sonntag nachmittag. Das ist auch ein "Sonntag nachmittag Tune". Und jemand sagte jetzt dazu, daß wäre ein typischer "Irina Tune". Ja! Ich mag die. Die rollen, diese Tunes. Ich mag auch die, die abgefahrene Synkopen haben und in die man coole Tricks einbauen kann aber Sonntag Nachmittag Tunes... hach!
Und dann gibt es die, die rollen und in die man auch ... reinbellen kann. Auch mal synkopiert. Die sind richtig cool.
Vielleicht ist es morgen anders aber an solchen Abenden hüpfen mich manchmal Erinnerungen an. Alle Momente, in denen ich diesen Tune gespielt habe.
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