Samstag, 25. Februar 2017

Nordstern - und kein Rum

Heute gab es gleich zwei Alternativen für die Abendgestaltung... auf der Heimfahrt von einem kleinen musikalischen Gastspiel mit Conny war ich ganz angetan von der Weite und den vielen Sternen! Also mal endlich einen ersten Anlauf nehmen und Sterne photographieren? Mit Mondlicht ist ja heute nix aber Sterne gibt es reichlich...
Oder - Plan B: Einen Tune lernen. Und zwar Faroe Rum. Weil auf dem Blog jetzt mal jemand aus Faroe gelesen hat. Und ich den Tune auf der ganzen Rückfahrt in Schleife gehört und überlegt habe, wie man diesen ungewohnten "Fiddle-Dialekt" auf Flute hinbekommt. Mit ordentlich ... wie heißt das? Atempuls? Zwerchfell-Pumpen? Umts, umts, umts,.... müßte es gehen... Das kann man auch ganz ohne Flute während der Fahrt im Takt zur CD machen. Zumindest, wenn man alleine im Auto ist... Vor allem, weil man so furchtbar lachen muß!

Ohne das passende Getränk zum Tune und mit viel Sehnsucht habe ich mich dann für die Sterne entschieden....
Es ist immer noch zu kalt für sowas! Außerdem ist es nachts dunkel! Das ist echt blöd! Irgendwohin zielen und dann gucken, was auf dem Bild ist... und sich dann rantasten... Auf dem Hof ist leider kein weiter Himmel aber solange es noch nicht huschelig warm ist und solange ich mich noch so blöd anstelle, reicht das zum Üben!
Bildbearbeitung kann ich auch nicht. Muß ich auch noch üben. Ich bin eher der schnell Knipser (mit entweder abgeschnittenen Füßen oder Köpfen oder beides...)

Nun ja - was da als .jpeg aus der Kamera kam ist doch recht... mau... in echt war das irgendwie schicker.

Kleiner Wagen mit Nordstern - ich hab ewig gebraucht, die draufzukriegen....


Mit Weitwinkel - da wird das Haus riesig und die Sternbilder winzig....


Das hier wäre schon ganz schick mit vielen übereinandergelegten Langzeitaufnahmen. So ein Sternenspurenkreis um den Nordstern...


Aber ... eigentlich ist es schöner, NICHT über Blende und Belichtung nachzudenken und einfach nur Richtung Nordstern zu lächeln. Vielleicht mit nem Rum dazu und 'nem Tune im Kopf


Dank diesem Ding weiß ich jetzt, daß das, was sich da um den kleinen Wagen schlängelt, der Drachen ist...

 

Derweil drinnen auf dem Sofa:



Sonntag, 12. Februar 2017

Mal was anderes - Essen und Intrumente statt Nachtphotographie

Ich würde total gerne mal ausprobieren, bei Mondlicht zu fotografieren! Aber das ist soooo kalt!
Also so kalt:

Da gefriert das Waschmittel! Es ist so eine fiese Temperatur, die noch kalt aber schon feucht ist! Hab ich schon erwähnt, daß -10°C meine bevorzugt Wintertemperatur ist? Obwohl... eigentlich so gerade unter Null.... viel frischer Schnee und Sonnenschein! Nicht diese dicke Eisschicht, die nur so aussieht wie Schnee und auf der nicht mal die Schafe laufen können! Und wenn man dann tagsüber im Sonnenschein vor'm Haus sitzt, kommt eine Dachlawine runter, die aus dicken, fiesen, harten Eisklumpen besteht. Nicht nett! Kein Wetter, um Landschaften bei Mondlicht zu photographieren. Aber irgendwann probier ich das! Mit der richtigen Kamera. Bis dahin spiele ich mit der "Kleinen". Wie heute! Da habe ich gleich mit zwei "Kleinen" gespielt.
Mit der kleinen Kamera hab ich was aufgenommen, was ich sonst nie aufnehme: Food Porn. So heißt das doch, oder? Die Kamera hat so Programme ... für Leute, die keine Photographen sind aber trotzdem tolle Bilder machen wollen. Da gibt es eins für delikate Speisen und eins für appetitliches Desserts. Oder appetitliche Speisen und delikates Dessert? Zwei für Essen, null für Schafe.... also wegen der Programme habe ich die Kamera nicht gekauft!

Nicht nur, daß die Kamera kein Schafprogramm hat: Unser Supermarkt ist genauso drauf! Tausend Dinge für "Prinzessin Lillifee Cupcakes" aber kein Hagelzucker!


Dabei wollte ich auch was klebrig süßes machen. Lütticher Waffeln. Dazu heißen Kakao mit Sahne. Da bekommt man entweder gute Laune oder es wird einem schlecht! Oder beides!


Nun ja - die hab ich schon mal besser hinbekommen.... man muß diese Massen an karamelisiertem Zucker einfach mit wesentlich mehr Fett ausbalancieren...


UND: Ich habe vegessen, daß die kleine Kamera diese "Essen"-Einstellungen hat und habe einfach so geknipst...

Dafür habe ich die Essen-Einstellung genommen, um die zweite "Kleine" zu photographieren, mit der ich heute gespielt habe.... meine Eb Flute.
Hier ist sie mit der einen Essen-Einstellung (extra im passenden Ambiente arrangiert!):

Und hier mit der anderen - als Nachtisch:


Ein feines Instrument! Gemacht von Terry McGee - genau wie meine "Große", nur dieses bißchen .... fröhlicher ... und vor allem einfacher! Ich liebe Musik. Und manchmal brauche ich sie. Und wenn ich sie am meisten brauche - wenn Sehnsucht nach Musik schreit - dann wollen meine Finger nicht auf mich hören! War letztes Jahr schon mal so und es ist echt schwer, da nicht in eine Teufelskreis zu geraten! Der Gedanke, daß "Technik" die Musik ist... Ist sie nicht. Musik ist was anderes.... ist meine eigene Art der Meditation. Die Musik ist dahiner, darunter.... alles, was sie ist. Alle Erinnerungen, alle Momente, für die ich keine Worte habe.

Und Musik hat eine eigene Erinnerung. Heute bin ich voller Vorfreude! Weil: "Jeg er en sessionturist" (um mal mein rudimetäres norwegisch zu gebrauchen. Ich glaube es müßte sein: Jeg skal være en sessionturist - ist ja noch nicht soweit!) Nächste Woche fahre ich zu 'nem Workshop. Ohne einen Kurs zu besuchen. Einfach nur als Sessiontourist - so habe ich mich da angemeldet. Ich bin ganz gespannt, wen ich da wiedertreffen werde. Und wen ich neu kennenlernen werde. Und ganz bestimmt werde ich denken: "Ich kann nicht genug tunes!" Und heute kamen aus der Flute ganz viele Tunes raus, die ich vorsichtshalber verdrängt habe (und die dort keiner spielen wird) und ... es war schön! Die wollten einfach gespielt werden! Und lassen sich nicht vergessen... was auch schön ist! An jedem hängen Momente... die sind irgendwie da... irgendwo vergraben und wenn man selber nicht weiß, WAS das ist (nur WO das war und WER da war) dann kann man das in sein Telefon spielen und bekommt den Namen! Ich bekomme mit der TunePal App übrigens immer 78% Übereinstimmung. Egal, ob ich einen tune nur ganz grob in Erinnerung und noch viel gröber in den Fingern habe oder ob ich einen tune spiele, den ich beeindruckend toll "kann". 78%. Bisserl mehr als dreiviertel Konsensus. Da gibt es bestimmt Paper drüber... von den Soziologen oder Psychologen.... Ab dreiviertel Übereinstimmung glaubt man, einer Meinung zu sein!



Samstag, 4. Februar 2017

What if.....

What if...
you want to be a sheep in a flock
and a lone wolf
what if...
you want to paddle down a river - to the ocean -
and be in a safe harbour
what if...
 you want to be alone
and among friends
what if...
you want to discover - journey on and on
and come home
What if...
you want to meet
and cannot part
What if....
all is well
and never right
What if...
you dream a tune
and cannot dance to it




What if...
you need to talk
and have no voice